Was ist die Page Experience?
Mitte 2021 hat sich die Art und Weise, wie Google Webseiten und Inhalte bewertet, grundlegend geändert. Seit diesem Zeitpunkt wird auch die Page Experience in die Sortierung der Suchergebnisse einbezogen. Die Page Experience steht in enger Verbindung zu den Core Web Vitals und soll eine Webseite anhand neuer Aspekte bewerten. Eigentlich sollte dieser Rankingfaktor bereits sehr viel früher eingeführt werden, doch seitens Google wurde dieser Schritt aufgrund der Corona Pandemie nach hinten verschoben. Durch diesen Umstand gab es für Seitenbetreiber mehr Zeit, sich auf die Änderungen einzustellen und etwaige Optimierungen an der Seite vornehmen zu können.
Page Experience als offizieller Rankingfaktor eingeführt
Die Einführung der Page Experience als Rankingfaktor bei Google sollte eigentlich zu einem früheren Zeitpunkt bereits geschehen. Durch Corona haben SEO-Agenturen und Seiteninhaber allerdings die Möglichkeit, sich auf die Änderungen im Algorithmus besser einzustellen. Ausschlaggebend für die Page Experience ist ein neuer Wert, der viele Kriterien und Metriken zusammenfasst und umfassend darstellen soll, wie qualitativ hochwertig eine Webseite auf Menschen wirkt.
Wie kann die Page Experience verbessert werden?
Seitenbetreiber müssen verstehen, dass die Page Experience sich nicht nur auf einen einzelnen Wert oder einen einzelnen Ranking Faktor bezieht, sondern viele verschiedene Kriterien und Anforderungen mit einbezieht. All die Aspekte werden gemeinsam betrachtet und daraus resultiert ein Wert, die sogenannte Page Experience. Wie sich am Namen bereits erahnen lässt, handelt es sich vor allem um die Erfahrung, die ein Besucher auf einer Webseite macht. Anhand dieser Kriterien soll dann umfassend die Qualität einer Seite bewertet werden.
Welche Kriterien sollten bei der Page Experience beachtet werden?
Ladezeit: Bei dem Largest Contentful Paint wird überprüft, wie lange eine Webseite und die darauf zu findenden Unterseiten brauchen, um zu laden. Lädt eine Seite sehr schnell, ist dies positiv zu werten. Eine lange Ladezeit wirkt eher abschreckend auf Nutzer.
Visuelle Stabilität: Auch ist es für den Google Algorithmus wichtig, dass bei der Interaktion des Nutzers die Struktur, der Aufbau und das Layout stabil bleiben. Ebenso sollte es nicht zu visuellen Fehlern kommen. Die Cumulative Layout Shift ist Teil der Core Web Vitals und überprüft, wie eine Webseite sich bei Interaktionen verhält.
Interaktivität: Bei der Interaktivität kommt es darauf an, wie schnell sich ein Nutzer auf einer Webseite zurechtfindet und wie reaktionsfreudig eine Seite ist. Landet ein Besucher auf einer Webseite und muss sich im Anschluss erst lange zurechtfinden, wird das bei der Page Experience eher als unvorteilhaft angesehen.
Mobilfreundlich: Zwar ist die Kompatibilität mit mobilen Endgeräten bereits länger ein Faktor, der sich auch auf die Position in den Suchergebnissen auswirkt, allerdings wird dieses Kriterium auch bei der Page Experience nochmals eigenständig bewertet. Für Webseiten empfiehlt sich ein sogenanntes Responsive Design, das sich dem Endgerät anpasst.
Gibt es weitere Ranking Faktoren?
Neben den Kriterien, die vor allem die Nutzerfreundlichkeit betreffen, gibt es auch noch Ranking Faktoren bei der Page Experience, die sich mit der Sicherheit einer Webseite beschäftigen. Hierbei wird vor allem der Quellcode beachtet und es wird überprüft, ob eine Webseite überhaupt ein SSL-Zertifikat hat. Dann ist die Webseite nämlich über HTTPS erreichbar.