
EEAT – Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness: So hebst Du Deine SEO auf ein neues Level

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Das Wichtigste in Kürze






Egal, ob Du eine Arztpraxis, einen Finanzblog, eine Rechtsberatung oder einen E-Commerce-Shop betreibst: Wenn Du Vertrauen, Fachwissen und Qualität sichtbar machst, profitierst Du mit dem Prinzip E-E-A-T von besseren Rankings, mehr Sichtbarkeit und langfristigem Erfolg in der organischen Suche. Und wenn Du Dich bereits etwas mit SEO beschäftigst, bist Du mit Sicherheit schon über den Begriff gestolpert, manchmal auch einfach nur als EAT oder EEAT ausgeschrieben. Aber was steckt wirklich dahinter?
Wofür steht E-E-A-T?
Die Abkürzung E-E-A-T steht für:
- Experience (Erfahrung)
- Expertise (Fachwissen)
- Authoritativeness (Autorität)
- Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit)
Es handelt sich dabei um ein Bewertungskonzept, das Google im Rahmen seiner Search Quality Evaluator Guidelines nutzt, um die Qualität von Inhalten, Webseiten und deren Autoren besser einschätzen zu können. Es handelt sich also nicht um einen Algorithmus oder eine direkte Metrik, sodass Du keinen "EAT Score" in der Google Search Console finden wirst. E-E-A-T ist eher ein umfassendes Qualitätsprinzip, das sich über die gesamte Webseite zieht, angefangen beim Inhalt, über die Autoren bis hin zur Unternehmenspräsentation. Warum das Ganze? Weil Google sichergehen will, dass besonders bei sensiblen Themen, den sogenannten YMYL-Inhalten ("Your Money or Your Life"), keine Fehlinformationen verbreitet werden, die reale negative Auswirkungen auf das Leben der Nutzer haben könnten.
Warum Google EEAT eingeführt hat
Stell Dir vor, Du googelst nach „Symptome Herzinfarkt“ und bekommst als Erstes einen Clickbait-Artikel von einer unseriösen Seite mit halbgaren Infos. Gruselig, oder? Genau das will Google verhindern. Der Konzern steht zudem auch von außen seit Jahren unter Druck, die Qualität der Suchergebnisse zu sichern, vor allem in Zeiten von Fake News, generierten Inhalten durch KI und Content-Farmen, die nur auf Klicks aus sind. Die Google Quality Rater Guidelines, also das Handbuch für menschliche Qualitätstester, wurde deshalb bereits früh um das Thema E-A-T ergänzt, das später zu E-E-A-T erweitert wurde. Diese Guidelines helfen dabei zwar nicht direkt beim Ranking, aber sie zeigen, welche Inhalte Google als hochwertig betrachtet.
Das Ziel ist es, Webseiten, die verlässliche, fundierte und gut präsentierte Informationen liefern, im Ranking zu bevorzugen, während unqualifizierte, manipulativ aufbereitete oder intransparente Inhalte in der Sichtbarkeit verlieren. Besonders stark greift EEAT dabei bei sogenannten Core Updates, den großen Algorithmusanpassungen von Google, die seit 2018 wiederkehrend Websites stark treffen oder belohnen. Dabei wird nicht nur auf die Texte selbst geschaut, sondern auch:
- Wer ist der Autor?
- Welche Erfahrung bringt er mit?
- Ist die Seite vertrauenswürdig?
- Gibt es externe Quellen, die die Autorität bestätigen?
Die Antworten auf diese Fragen entscheiden somit mitunter darüber, ob Deine Webseite künftig auf Seite 1 oder auf Seite 10 landet.
Die vier Säulen von EEAT im Detail
In den folgenden Abschnitten erfährst Du, was die einzelnen E-E-A-T-Komponenten bedeuten, warum sie für Deine Sichtbarkeit entscheidend sind und wie Du sie gezielt stärken kannst, selbstverständlich mit vielen Praxisbeispielen und konkreten Handlungstipps.
Experience: Warum Deine Erfahrung zählt
Hier geht es darum, dass der Verfasser eines Inhalts tatsächlich eigene Erfahrungen mit dem Thema hat. Also nicht nur Theorie oder angelesenes Wissen, sondern erlebte, durchlebte Praxis. Du erinnerst Dich: Google will echte Inhalte von echten Menschen, keine KI-Ansammlungen oder Wikipedia-Kopien. Wenn Du also beispielsweise über ein Produkt schreibst, solltest Du es genutzt haben. Wenn Du eine Anleitung gibst, solltest Du sie selbst ausprobiert haben. Weitere Beispiele für Inhalte mit hoher Experience sind unter anderem:
- Ein Zahnarzt erklärt aus der eigenen Praxis, wie man Zahnimplantate pflegt.
- Ein Steuerberater gibt Tipps aus dem Kanzleialltag zur Umsatzsteuervoranmeldung.
- Ein Reiseblogger berichtet aus erster Hand über das Reisen mit einem E-Bike in Norwegen.
Was Du dabei noch konkret tun kannst, um Deine Erfahrung zu untermauern:
- Arbeite mit Erfahrungsberichten, Fallstudien, Screenshots und Videos.
- Vermeide es, rein theoretisch zu bleiben, sondern zeige, dass Du weißt, wovon Du sprichst.
- Nutze eine authentische Sprache
Gerade bei sensiblen Themen (siehe Your Money or Your Life) zählt dieser Faktor doppelt. Wenn Du in einem medizinischen, finanziellen oder rechtlichen Kontext unterwegs bist, ohne selbst betroffen oder erfahren zu sein, kann sich das schnell negativ auswirken, wenn es von Google bemerkt wird.
Expertise: Fundiertes Wissen sichtbar machen
Erfahrung allein reicht nicht, Du brauchst auch fachliche Tiefe. Google will dabei wissen: Weißt Du wirklich, wovon Du sprichst? Oder plapperst Du nur nach, was andere sagen? Expertise zeigt sich dabei aber nicht nur durch akademische Titel, sondern auch durch gut strukturierten, faktenbasierten, hilfreichen Inhalt. Auch Autorenseiten, Autorenboxen mit Vita, Erwähnungen auf Fachportalen oder Co-Autorenschaften in anerkannten Medien können Deine Expertise unterstreichen. Was Google letzendlich sehen will:
- Wer bist Du? Und warum solltest Du zu diesem Thema etwas sagen dürfen?
- Wird Deine Expertise auch extern anerkannt (z. B. durch Backlinks, Erwähnungen, Studien)?
- Ist Dein Inhalt präzise, hilfreich und umfassend?
Und so kann das dann in der Praxis aussehen:
- Füge zu jedem Artikel eine Autorenbeschreibung mit Qualifikationen hinzu.
- Verlinke zu Zertifikaten, Studien, Ausbildungen, Vorträgen, Publikationen.
- Baue Content-Strukturen, die Dein Fachwissen unterstreichen: Vergleiche, Tabellen, Studienauswertungen.
Ein Beispiel: Ein Online-Shop für Nahrungsergänzungsmittel kann seine Expertise etwa unter Beweis stellen, indem er Blogartikel von zertifizierten Ernährungsberatern mit Quellennachweis und Autorenbox veröffentlicht.
Authoritativeness: Wie wirst Du zur Autorität in Deinem Themengebiet?
Autorität entsteht nicht über Nacht, aber sie ist einer der wichtigsten Faktoren, um im Sinne von E-E-A-T und der Google Quality Rater Guidelines langfristig zu ranken. Schließlich will Google Inhalte von denen zeigen, die in ihrem Bereich als anerkannte Quelle gelten. Was das in diesem Fall bedeutet? Wenn Du beispielsweise einen Artikel über Steuerrecht veröffentlichst, aber online keinerlei Verweise, Erwähnungen oder sonstige Spuren zu Deiner fachlichen Rolle existieren, wirst Du nicht als Autorität wahrgenommen. Selbst wenn der Artikel fachlich korrekt ist. Google zieht viele Faktoren zur Bewertung heran, u.a.:
- Backlinks von renommierten Seiten
- Mentions in Presse, Blogs, Fachportalen
- Zitate durch andere Experten
- Reputationssignale auf Plattformen wie LinkedIn, Trustpilot, ProvenExpert
Hier greift auch der sogenannte E-A-T Score (umgangssprachlich): Zwar existiert kein öffentlich einsehbarer Wert, aber Googles interne Systeme bewerten durchaus, wie „vertrauenswürdig“ und „anerkannt“ Du bist, oder eben nicht. Eine hohe Seitenqualität entsteht eben auch durch Autorität.
Was Du also konkret tun kannst:
- Präsentiere Dich als Branchenführer durch Pressemitteilungen, Fachartikel und Konferenzauftritte.
- Sorge für Offpage-SEO und versuche gezielt hochwertige Backlinks von vertrauenswürdigen Seiten zu bekommen.
- Baue Deine digitale Identität aus, etwa durch ein LinkedIn-Profil, About-Seiten, Experteninterviews oder YouTube-Auftritte.
Ein Beispiel: Als Agentur-Geschäftsführer ist es besonders wichtig, dass Dein Name mit Deiner Firma verknüpft ist, z. B. durch Gastartikel, Branchenbeiträge oder Statements in Fachmedien. Aber auch Dein Unternehmen selbst braucht Autorität. Eine etablierte Brand zählt nämlich bei Google ebenfalls als Entität. Je häufiger Dein Firmenname mit positiven Kontexten auftaucht, desto eher erkennt Google Dich als relevanten Player und das wirkt sich widerum auf Deine Sichtbarkeit aus.
Trustworthiness: Vertrauen ist die Währung im Netz
Wenn die Nutzer Dir nicht vertrauen, vertraut Dir auch Google nicht. Und das ist keine Übertreibung. Vertrauenswürdigkeit, oder auf Englisch: Trustworthiness, ist einer der zentralen EEAT-Pfeiler. Sie entscheidet darüber, ob Nutzer bei Dir kaufen, einen Termin buchen oder gleich wieder abspringen. Besonders bei Your Money or Your Life-Seiten ist der Anspruch an Vertrauen dabei besonders hoch. Wenn Du also in einem Bereich tätig bist, der sich auf Gesundheit, Finanzen, Recht oder Sicherheit auswirkt, solltest Du jederzeit extrem transparent agieren. Schließlich hat Vertrauen online viele Dimensionen:
- Vertraue ich den Aussagen dieser Seite?
- Vertraue ich den Personen, die dort schreiben?
- Vertraue ich der technischen Sicherheit (z. B. HTTPS, DSGVO)?
- Vertraue ich der Marke/dem Unternehmen insgesamt?
Was Du deshalb konkret tun solltest:
- Impressum & Datenschutz: vollständig und gut auffindbar
- HTTPS-Verschlüsselung, ein absolutes Muss!
- Transparente Informationen über Autoren, Unternehmen, Leistungen
- Kundenbewertungen, Gütesiegel, Testergebnisse
- Ausführliche FAQ- und Hilfe-Seiten
Vertrauen entsteht aber auch durch Konsistenz. Deine Inhalte, Dein Markenbild, Deine Nutzerführung, alles sollte deshalb aus einem Guss sein. Wenn Nutzer merken: „Hier weiß man, was man tut“, bleiben sie und kommen wieder. Und ebenfalls Google selbst scannt nach solchen Signalen. Seiten mit wenig Transparenz, versteckten Infos oder reißerischen Inhalten ohne Quellen verlieren an Sichtbarkeit, spätestens beim nächsten Core Update.
EEAT vs. andere SEO-Konzepte: Was EEAT nicht ist
Viele denken bei E-E-A-T an ein weiteres Tool im SEO-Koffer. Doch das greift zu kurz. EEAT ist kein Plug-in, keine Keyword-Dichte-Formel, kein einfacher Trick, sondern ein umfassendes Qualitätskonzept, das sowohl technische als auch inhaltliche, organisatorische und reputationsbezogene Maßnahmen betrifft.
Was EEAT nicht ist:
- Kein technischer Ranking-Faktor im klassischen Sinne
- Kein SEO-Schnellschuss
- Kein Ersatz für gute Inhalte
Es ist also mehr eine Philosophie, die sich durch die ganze Website ziehen muss. EEAT ist nicht gleich Content, sondern verknüpft das Content Marketing, den Autorenstatus, die Offpage-Reputation, die User Experience und die Vertrauenssignale zu einem ganzheitlichen Konstrukt. Ein gutes Beispiel dafür: Du kannst den besten Text über private Krankenversicherungen schreiben, aber wenn Du keine Referenzen, keine Autorenvorstellung, keine Quellenangaben und keine klare Unternehmensseite anbietest, wird Dir Google kaum Vertrauen schenken. Vor allem nicht im YMYL-Kontext.
EEAT und die Search Quality Evaluator Guidelines
Die berühmten Search Quality Rater Guidelines gelten als inoffizielle Bibel für alle, die wissen wollen, worauf es Google wirklich ankommt. Und genau hier nimmt EEAT eine zentrale Rolle ein. Die Guidelines beschreiben im Detail, wie menschliche Bewerter Webseiten einschätzen sollen und welche Rolle EEAT dabei spielt. Und auch wenn die Bewertungskriterien nicht direkt für das Ranking verantwortlich sind, fließen sie in das Training der Google-Algorithmen ein. Du kannst sie Dir also wie eine Art Qualitäts-Checkliste vorstellen, mit der Du Deine Seite auf Seitenqualität, Vertrauen, Inhaltstiefe und Präsentation überprüfen kannst. Einige der wichtigsten Elemente laut Guidelines sind dabei:
- Wer ist der Autor? Ist dessen Expertise erkennbar?
- Wie ist die Experience, schreibt da jemand aus erster Hand?
- Hat die Seite eine klare Struktur und ein sauberes Inhaltsverzeichnis?
- Werden Quellen verlinkt, Aussagen belegt?
- Gibt es ein klares Ziel für den Artikel?
Onpage-Optimierung für Experience und Expertise: So optimierst Du Deine Website für EEAT
Wenn Du EEAT praktisch umsetzen willst, musst Du zunächst auf Deiner eigenen Seite beginnen. Die Grundlage bildet dabei die Onpage-Optimierung, speziell für Experience, Expertise und Authoritativeness. Zunächst geht es in diesem Schritt darum, Deine Inhalte so zu gestalten, dass sie nicht nur informieren, sondern auch echte Praxis-Erfahrung widerspiegeln. Das gelingt Dir z. B. durch:
- Autorenboxen mit Vita, Berufserfahrung, Qualifikationen
- Persönliche Erfahrungsberichte, Studien, Fallbeispiele
- Interaktive Elemente wie Bilder, Infografiken, How-to-Videos
- Strukturierte Inhalte mit Inhaltsverzeichnis und Unterüberschriften
Der Key: Expertenprofile. Wenn Du z. B. als Zahnarzt einen Artikel über Implantate schreibst, sollte direkt sichtbar sein, dass Du diesen Beitrag als approbierter Facharzt verfasst hast. Ebenso Deine Berufserfahrung, Weiterbildungen, Vorträge oder Fachartikel zählen hier mit rein. Das ist Onpage-SEO, die sich direkt auf Deine E-E-A-T-Bewertung auswirkt. Vor allem umfangreichen Seiten mit vielen Kategorien oder Diensten (z. B. Steuerberatung, Coaching, medizinische Behandlungen) sollten deshalb jede Leistungsseite individuell mit relevanten Informationen, Referenzen und Vertrauenselementen aufwerten.
Egal, ob Du eine Arztpraxis, einen Finanzblog, eine Rechtsberatung oder einen E-Commerce-Shop betreibst: Wenn Du Vertrauen, Fachwissen und Qualität sichtbar machst, profitierst Du mit dem Prinzip E-E-A-T von besseren Rankings, mehr Sichtbarkeit und langfristigem Erfolg in der organischen Suche. Und wenn Du Dich bereits etwas mit SEO beschäftigst, bist Du mit Sicherheit schon über den Begriff gestolpert, manchmal auch einfach nur als EAT oder EEAT ausgeschrieben. Aber was steckt wirklich dahinter?
Wofür steht E-E-A-T?
Die Abkürzung E-E-A-T steht für:
- Experience (Erfahrung)
- Expertise (Fachwissen)
- Authoritativeness (Autorität)
- Trustworthiness (Vertrauenswürdigkeit)
Es handelt sich dabei um ein Bewertungskonzept, das Google im Rahmen seiner Search Quality Evaluator Guidelines nutzt, um die Qualität von Inhalten, Webseiten und deren Autoren besser einschätzen zu können. Es handelt sich also nicht um einen Algorithmus oder eine direkte Metrik, sodass Du keinen "EAT Score" in der Google Search Console finden wirst. E-E-A-T ist eher ein umfassendes Qualitätsprinzip, das sich über die gesamte Webseite zieht, angefangen beim Inhalt, über die Autoren bis hin zur Unternehmenspräsentation. Warum das Ganze? Weil Google sichergehen will, dass besonders bei sensiblen Themen, den sogenannten YMYL-Inhalten ("Your Money or Your Life"), keine Fehlinformationen verbreitet werden, die reale negative Auswirkungen auf das Leben der Nutzer haben könnten.
Warum Google EEAT eingeführt hat
Stell Dir vor, Du googelst nach „Symptome Herzinfarkt“ und bekommst als Erstes einen Clickbait-Artikel von einer unseriösen Seite mit halbgaren Infos. Gruselig, oder? Genau das will Google verhindern. Der Konzern steht zudem auch von außen seit Jahren unter Druck, die Qualität der Suchergebnisse zu sichern, vor allem in Zeiten von Fake News, generierten Inhalten durch KI und Content-Farmen, die nur auf Klicks aus sind. Die Google Quality Rater Guidelines, also das Handbuch für menschliche Qualitätstester, wurde deshalb bereits früh um das Thema E-A-T ergänzt, das später zu E-E-A-T erweitert wurde. Diese Guidelines helfen dabei zwar nicht direkt beim Ranking, aber sie zeigen, welche Inhalte Google als hochwertig betrachtet.
Das Ziel ist es, Webseiten, die verlässliche, fundierte und gut präsentierte Informationen liefern, im Ranking zu bevorzugen, während unqualifizierte, manipulativ aufbereitete oder intransparente Inhalte in der Sichtbarkeit verlieren. Besonders stark greift EEAT dabei bei sogenannten Core Updates, den großen Algorithmusanpassungen von Google, die seit 2018 wiederkehrend Websites stark treffen oder belohnen. Dabei wird nicht nur auf die Texte selbst geschaut, sondern auch:
- Wer ist der Autor?
- Welche Erfahrung bringt er mit?
- Ist die Seite vertrauenswürdig?
- Gibt es externe Quellen, die die Autorität bestätigen?
Die Antworten auf diese Fragen entscheiden somit mitunter darüber, ob Deine Webseite künftig auf Seite 1 oder auf Seite 10 landet.
Die vier Säulen von EEAT im Detail
In den folgenden Abschnitten erfährst Du, was die einzelnen E-E-A-T-Komponenten bedeuten, warum sie für Deine Sichtbarkeit entscheidend sind und wie Du sie gezielt stärken kannst, selbstverständlich mit vielen Praxisbeispielen und konkreten Handlungstipps.
Experience: Warum Deine Erfahrung zählt
Hier geht es darum, dass der Verfasser eines Inhalts tatsächlich eigene Erfahrungen mit dem Thema hat. Also nicht nur Theorie oder angelesenes Wissen, sondern erlebte, durchlebte Praxis. Du erinnerst Dich: Google will echte Inhalte von echten Menschen, keine KI-Ansammlungen oder Wikipedia-Kopien. Wenn Du also beispielsweise über ein Produkt schreibst, solltest Du es genutzt haben. Wenn Du eine Anleitung gibst, solltest Du sie selbst ausprobiert haben. Weitere Beispiele für Inhalte mit hoher Experience sind unter anderem:
- Ein Zahnarzt erklärt aus der eigenen Praxis, wie man Zahnimplantate pflegt.
- Ein Steuerberater gibt Tipps aus dem Kanzleialltag zur Umsatzsteuervoranmeldung.
- Ein Reiseblogger berichtet aus erster Hand über das Reisen mit einem E-Bike in Norwegen.
Was Du dabei noch konkret tun kannst, um Deine Erfahrung zu untermauern:
- Arbeite mit Erfahrungsberichten, Fallstudien, Screenshots und Videos.
- Vermeide es, rein theoretisch zu bleiben, sondern zeige, dass Du weißt, wovon Du sprichst.
- Nutze eine authentische Sprache
Gerade bei sensiblen Themen (siehe Your Money or Your Life) zählt dieser Faktor doppelt. Wenn Du in einem medizinischen, finanziellen oder rechtlichen Kontext unterwegs bist, ohne selbst betroffen oder erfahren zu sein, kann sich das schnell negativ auswirken, wenn es von Google bemerkt wird.
Expertise: Fundiertes Wissen sichtbar machen
Erfahrung allein reicht nicht, Du brauchst auch fachliche Tiefe. Google will dabei wissen: Weißt Du wirklich, wovon Du sprichst? Oder plapperst Du nur nach, was andere sagen? Expertise zeigt sich dabei aber nicht nur durch akademische Titel, sondern auch durch gut strukturierten, faktenbasierten, hilfreichen Inhalt. Auch Autorenseiten, Autorenboxen mit Vita, Erwähnungen auf Fachportalen oder Co-Autorenschaften in anerkannten Medien können Deine Expertise unterstreichen. Was Google letzendlich sehen will:
- Wer bist Du? Und warum solltest Du zu diesem Thema etwas sagen dürfen?
- Wird Deine Expertise auch extern anerkannt (z. B. durch Backlinks, Erwähnungen, Studien)?
- Ist Dein Inhalt präzise, hilfreich und umfassend?
Und so kann das dann in der Praxis aussehen:
- Füge zu jedem Artikel eine Autorenbeschreibung mit Qualifikationen hinzu.
- Verlinke zu Zertifikaten, Studien, Ausbildungen, Vorträgen, Publikationen.
- Baue Content-Strukturen, die Dein Fachwissen unterstreichen: Vergleiche, Tabellen, Studienauswertungen.
Ein Beispiel: Ein Online-Shop für Nahrungsergänzungsmittel kann seine Expertise etwa unter Beweis stellen, indem er Blogartikel von zertifizierten Ernährungsberatern mit Quellennachweis und Autorenbox veröffentlicht.
Authoritativeness: Wie wirst Du zur Autorität in Deinem Themengebiet?
Autorität entsteht nicht über Nacht, aber sie ist einer der wichtigsten Faktoren, um im Sinne von E-E-A-T und der Google Quality Rater Guidelines langfristig zu ranken. Schließlich will Google Inhalte von denen zeigen, die in ihrem Bereich als anerkannte Quelle gelten. Was das in diesem Fall bedeutet? Wenn Du beispielsweise einen Artikel über Steuerrecht veröffentlichst, aber online keinerlei Verweise, Erwähnungen oder sonstige Spuren zu Deiner fachlichen Rolle existieren, wirst Du nicht als Autorität wahrgenommen. Selbst wenn der Artikel fachlich korrekt ist. Google zieht viele Faktoren zur Bewertung heran, u.a.:
- Backlinks von renommierten Seiten
- Mentions in Presse, Blogs, Fachportalen
- Zitate durch andere Experten
- Reputationssignale auf Plattformen wie LinkedIn, Trustpilot, ProvenExpert
Hier greift auch der sogenannte E-A-T Score (umgangssprachlich): Zwar existiert kein öffentlich einsehbarer Wert, aber Googles interne Systeme bewerten durchaus, wie „vertrauenswürdig“ und „anerkannt“ Du bist, oder eben nicht. Eine hohe Seitenqualität entsteht eben auch durch Autorität.
Was Du also konkret tun kannst:
- Präsentiere Dich als Branchenführer durch Pressemitteilungen, Fachartikel und Konferenzauftritte.
- Sorge für Offpage-SEO und versuche gezielt hochwertige Backlinks von vertrauenswürdigen Seiten zu bekommen.
- Baue Deine digitale Identität aus, etwa durch ein LinkedIn-Profil, About-Seiten, Experteninterviews oder YouTube-Auftritte.
Ein Beispiel: Als Agentur-Geschäftsführer ist es besonders wichtig, dass Dein Name mit Deiner Firma verknüpft ist, z. B. durch Gastartikel, Branchenbeiträge oder Statements in Fachmedien. Aber auch Dein Unternehmen selbst braucht Autorität. Eine etablierte Brand zählt nämlich bei Google ebenfalls als Entität. Je häufiger Dein Firmenname mit positiven Kontexten auftaucht, desto eher erkennt Google Dich als relevanten Player und das wirkt sich widerum auf Deine Sichtbarkeit aus.
Trustworthiness: Vertrauen ist die Währung im Netz
Wenn die Nutzer Dir nicht vertrauen, vertraut Dir auch Google nicht. Und das ist keine Übertreibung. Vertrauenswürdigkeit, oder auf Englisch: Trustworthiness, ist einer der zentralen EEAT-Pfeiler. Sie entscheidet darüber, ob Nutzer bei Dir kaufen, einen Termin buchen oder gleich wieder abspringen. Besonders bei Your Money or Your Life-Seiten ist der Anspruch an Vertrauen dabei besonders hoch. Wenn Du also in einem Bereich tätig bist, der sich auf Gesundheit, Finanzen, Recht oder Sicherheit auswirkt, solltest Du jederzeit extrem transparent agieren. Schließlich hat Vertrauen online viele Dimensionen:
- Vertraue ich den Aussagen dieser Seite?
- Vertraue ich den Personen, die dort schreiben?
- Vertraue ich der technischen Sicherheit (z. B. HTTPS, DSGVO)?
- Vertraue ich der Marke/dem Unternehmen insgesamt?
Was Du deshalb konkret tun solltest:
- Impressum & Datenschutz: vollständig und gut auffindbar
- HTTPS-Verschlüsselung, ein absolutes Muss!
- Transparente Informationen über Autoren, Unternehmen, Leistungen
- Kundenbewertungen, Gütesiegel, Testergebnisse
- Ausführliche FAQ- und Hilfe-Seiten
Vertrauen entsteht aber auch durch Konsistenz. Deine Inhalte, Dein Markenbild, Deine Nutzerführung, alles sollte deshalb aus einem Guss sein. Wenn Nutzer merken: „Hier weiß man, was man tut“, bleiben sie und kommen wieder. Und ebenfalls Google selbst scannt nach solchen Signalen. Seiten mit wenig Transparenz, versteckten Infos oder reißerischen Inhalten ohne Quellen verlieren an Sichtbarkeit, spätestens beim nächsten Core Update.
EEAT vs. andere SEO-Konzepte: Was EEAT nicht ist
Viele denken bei E-E-A-T an ein weiteres Tool im SEO-Koffer. Doch das greift zu kurz. EEAT ist kein Plug-in, keine Keyword-Dichte-Formel, kein einfacher Trick, sondern ein umfassendes Qualitätskonzept, das sowohl technische als auch inhaltliche, organisatorische und reputationsbezogene Maßnahmen betrifft.
Was EEAT nicht ist:
- Kein technischer Ranking-Faktor im klassischen Sinne
- Kein SEO-Schnellschuss
- Kein Ersatz für gute Inhalte
Es ist also mehr eine Philosophie, die sich durch die ganze Website ziehen muss. EEAT ist nicht gleich Content, sondern verknüpft das Content Marketing, den Autorenstatus, die Offpage-Reputation, die User Experience und die Vertrauenssignale zu einem ganzheitlichen Konstrukt. Ein gutes Beispiel dafür: Du kannst den besten Text über private Krankenversicherungen schreiben, aber wenn Du keine Referenzen, keine Autorenvorstellung, keine Quellenangaben und keine klare Unternehmensseite anbietest, wird Dir Google kaum Vertrauen schenken. Vor allem nicht im YMYL-Kontext.
EEAT und die Search Quality Evaluator Guidelines
Die berühmten Search Quality Rater Guidelines gelten als inoffizielle Bibel für alle, die wissen wollen, worauf es Google wirklich ankommt. Und genau hier nimmt EEAT eine zentrale Rolle ein. Die Guidelines beschreiben im Detail, wie menschliche Bewerter Webseiten einschätzen sollen und welche Rolle EEAT dabei spielt. Und auch wenn die Bewertungskriterien nicht direkt für das Ranking verantwortlich sind, fließen sie in das Training der Google-Algorithmen ein. Du kannst sie Dir also wie eine Art Qualitäts-Checkliste vorstellen, mit der Du Deine Seite auf Seitenqualität, Vertrauen, Inhaltstiefe und Präsentation überprüfen kannst. Einige der wichtigsten Elemente laut Guidelines sind dabei:
- Wer ist der Autor? Ist dessen Expertise erkennbar?
- Wie ist die Experience, schreibt da jemand aus erster Hand?
- Hat die Seite eine klare Struktur und ein sauberes Inhaltsverzeichnis?
- Werden Quellen verlinkt, Aussagen belegt?
- Gibt es ein klares Ziel für den Artikel?
Onpage-Optimierung für Experience und Expertise: So optimierst Du Deine Website für EEAT
Wenn Du EEAT praktisch umsetzen willst, musst Du zunächst auf Deiner eigenen Seite beginnen. Die Grundlage bildet dabei die Onpage-Optimierung, speziell für Experience, Expertise und Authoritativeness. Zunächst geht es in diesem Schritt darum, Deine Inhalte so zu gestalten, dass sie nicht nur informieren, sondern auch echte Praxis-Erfahrung widerspiegeln. Das gelingt Dir z. B. durch:
- Autorenboxen mit Vita, Berufserfahrung, Qualifikationen
- Persönliche Erfahrungsberichte, Studien, Fallbeispiele
- Interaktive Elemente wie Bilder, Infografiken, How-to-Videos
- Strukturierte Inhalte mit Inhaltsverzeichnis und Unterüberschriften
Der Key: Expertenprofile. Wenn Du z. B. als Zahnarzt einen Artikel über Implantate schreibst, sollte direkt sichtbar sein, dass Du diesen Beitrag als approbierter Facharzt verfasst hast. Ebenso Deine Berufserfahrung, Weiterbildungen, Vorträge oder Fachartikel zählen hier mit rein. Das ist Onpage-SEO, die sich direkt auf Deine E-E-A-T-Bewertung auswirkt. Vor allem umfangreichen Seiten mit vielen Kategorien oder Diensten (z. B. Steuerberatung, Coaching, medizinische Behandlungen) sollten deshalb jede Leistungsseite individuell mit relevanten Informationen, Referenzen und Vertrauenselementen aufwerten.
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Jetzt Kontaktieren >Offpage-Maßnahmen für Autorität und Vertrauen
Gute Inhalte allein reichen nicht aus, sie müssen auch von außen als relevant anerkannt werden. Genau hier setzen die Offpage-Maßnahmen an. Wenn andere seriöse Seiten auf Dich verlinken oder Dich zitieren, signalisiert das Google: Du bist eine Autorität auf Deinem Gebiet. Konkret kannst Du Deine Authoritativeness und Trustworthiness dabei mit folgenden Mitteln steigern:
- Hochwertige Backlinks von themenrelevanten Websites
- Erwähnungen in Fachportalen, Branchenseiten oder Nachrichtenportalen
- Gastbeiträge auf anderen Blogs, am besten mit Autorenprofil
- Teilnahme an Branchenveranstaltungen, Podcasts, Webinaren
- Positive Bewertungen auf Google, ProvenExpert, Trustpilot
Ebenso hilft die klassische PR-Arbeit hier weiter: Pressemitteilungen, Interviews, Fachbeiträge oder Awards erhöhen Deine Außenwahrnehmung. Das wiederum spiegelt sich in SEO-Signalen wider, die E-E-A-T direkt beeinflussen. Ein Beispiel: Du betreibst eine Website über alternative Heilmethoden. Wenn Dich die „Apotheken Umschau“ in einem Interview erwähnt und zu Deinen Artikeln verlinkt, ist das ein starkes Zeichen für Deine Expertise, unabhängig davon, ob Du einen Doktortitel hast oder nicht. Ein weiteres Thema ist zudem der Markenaufbau. Google erkennt zunehmend Marken als Entitäten und bewertet sie im Zusammenhang mit Inhalten. Je stärker Deine Marke also in Verbindung mit Erfahrung, Expertise, Autorität steht, desto robuster wirst Du bei Algorithmus-Änderungen.
Technisches SEO zur Unterstützung von EEAT
Auch wenn technische Aspekte (teil der Onpage Optimierung) nicht direkt Teil der EEAT-Definition sind, wirken sie unterstützend auf die Wahrnehmung Deiner Seite. Wichtige Maßnahmen sind dabei vor allem:
- HTTPS-Verschlüsselung für Vertrauenswürdigkeit
- Schnelle Ladezeiten, idealerweise unter 2 Sekunden
- Mobile First Design
- Strukturierte Daten (Schema Markup) für Autoren, Organisationen sowie Artikel
- Canonical Tags, saubere URL-Strukturen, Crawl-Optimierung
Detaillierte Tipps und weitere Informationen zur technischen Optimierung Deiner Website findest Du auch in unserer Onpage SEO Checkliste.
EEAT und YMYL: Wenn es wirklich zählt
Bei dem Begriff Your Money or Your Life (YMYL) handelt es sich, wie bereits erwähnt, um eine Kategorisierung von Inhalten, die laut Google besonders sensibel sind, weil sie einen direkten Einfluss auf das Leben der Nutzer haben können. Zu YMYL-Themen zählen u.a.:
- Medizinische Informationen (z. B. Symptome, Behandlungen, Medikamente)
- Finanzielle Ratgeber (z. B. Steuerberatung, Anlagetipps, Versicherungen)
- Juristische Inhalte (z. B. Verträge, rechtliche Einschätzungen)
- Sicherheitsthemen (z. B. Notfälle, Datenschutz, Online-Betrug)
Wenn Du also Inhalte in diesen Bereichen veröffentlichst, unterliegst Du strengeren Qualitätsanforderungen. Google wünscht sich nicht nur bei anderen Seiten, sondern erwartet hier neben inhaltlicher Genauigkeit auch sichtbare Erfahrung, Expertise und Vertrauenswürdigkeit.
Warum Google bei YMYL besonders streng bewertet
Der Grund liegt auf der Hand: Ein schlechter Artikel über „Diabetes-Medikamente“ kann Menschenleben gefährden. Eine falsche Finanzberatung kann Existenzen ruinieren. Deshalb wird bei YMYL-Themen jede Schwäche im EEAT-Profil besonders negativ bewertet. Praktische EEAT-Maßnahmen für YMYL-Seiten sind deshalb:
- Klare Autorenschaft mit Qualifikationen und beruflichem Hintergrund
- Externe Quellen, Studien, medizinische Leitlinien oder Gesetzestexte
- Gut strukturierte Inhalte mit Inhaltsverzeichnis und Quellenangaben
- Transparente Darstellung des Unternehmens inkl. Impressum und Datenschutz
- Hinweise auf Risiken, alternative Sichtweisen, Verweise auf Experten
Ein Fallbeispiel aus der SEO-Praxis: Ein Gesundheitsblog verliert nach einem Google-Core Update 80 % seiner Sichtbarkeit. Warum? Es fehlen Autorenangaben, die Artikel sind vage formuliert, medizinische Aussagen werden nicht belegt. Nach dem Relaunch mit neuen Autorenboxen, Quellennachweisen und strukturierter Aufbereitung steigt der Traffic wieder deutlich.
Praxisbeispiele: Hochwertige Inhalte mit Autorität für starke EEAT-Optimierungen
Nehmen wir jetzt einmal an, Du betreibst einen Online-Shop für vegane Nahrungsergänzungsmittel. Im heutigen Markt reicht es nicht mehr, nur ein paar Produktbeschreibungen und schöne Bilder zu liefern. Um bei Google zu bestehen, besonders im sensiblen Segment Gesundheit, brauchst Du ein klares Profil aus Erfahrung, Expertise und Vertrauenswürdigkeit. Ein optimaler EEAT-optimierter Shop könnte demnach so aussehen:
- Produkte mit wissenschaftlich belegten Wirkstoffen
- Detailseiten, die nicht nur „Verkaufstexte“ sind, sondern echte Inhalte bieten: z. B. „Wie wirkt Magnesiumcitrat wirklich?“, geschrieben von einer Ernährungswissenschaftlerin
- Autorenprofil direkt auf der Produktseite: „Artikel verfasst von Dipl. oec. troph. Max Mustermann, über 12 Jahre Erfahrung in klinischer Ernährung“
- Zertifizierungen und Studien direkt eingebunden
- Bewertungen mit medizinischem Kommentar: „Diese Einschätzung ersetzt keine ärztliche Diagnose“
Ergänzt mit einem Blog, der sich gezielt mit Themen wie „Vitamin D im Winter“ oder „Mikronährstoffe für Veganer“ beschäftigt, immer beschrieben und redaktionell von echten Experten begleitet wird, steigen Deine Chancen auf bessere Rankings ganz sicher.
Dienstleister: Wie Vertrauen aufgebaut wird
Wenn Du ein Dienstleistungsunternehmen z. B. Steuerberater, Coach, Anwalt oder Zahnarzt bist, dann gelten für Dich dieselben EEAT-Regeln, aber sie greifen anders. Der Content muss nicht nur fachlich korrekt, sondern auch nahbar, vertrauenswürdig und transparent sein. Ein Beispiel: Ein Steuerberater bietet nicht nur die üblichen Leistungsseiten („Unsere Dienste“) an, sondern geht tiefer:
- Leitfaden „Umsatzsteuer im E-Commerce“ mit echten Fallbeispielen
- Video-Tutorials vom Geschäftsführer persönlich
- Autorenprofil mit Vita: „Max Mustermann: Steuerberater mit 18 Jahren Berufserfahrung, Fachautor und Dozent an der VHS Köln“
- Verlinkung zu Interviews im Handelsblatt, Gastbeiträgen auf haufe.de
- Trust-Signale wie Kundenbewertungen, Siegel, Google-Bewertungen
Fachwissen, Klarheit und Persönlichkeit gemeinsam ergeben so die Qualität, die Google sucht. Dafür muss jedoch jede einzelne Seite die Grundlagen von EEAT widerspiegeln.
B2B und SaaS: Expertenstatus durch Content
Gerade im B2B-Segment wird EEAT häufig unterschätzt. Dabei lässt sich gerade hier mit gezieltem Content Marketing ein starkes EEAT-Profil aufbauen, vor allem durch Expertise und Authoritativeness. Nehmen wir als Beispiel ein Unternehmen, das eine SaaS-Lösung für Logistikprozesse anbietet:
- Die Seite bietet nicht nur Produktinfos, sondern ein umfangreiches Wissenscenter mit Leitfäden zu Themen wie „Track & Trace“ oder „Lieferkettenmanagement“
- Artikel sind geschrieben von internen Entwicklern, Logistikexperten oder Projektmanagern mit Bio, LinkedIn-Link und Zitaten
- Whitepaper mit Studienergebnissen, die aus echter Praxis-Erfahrung stammen
- Fallstudien (Case Studies), die reale Kundenprojekte dokumentieren
Mit dieser Strategie erreichst Du nicht nur Rankings, sondern auch Leads, vor allem da gerade im B2B Vertrauen und Fachwissen oft mehr als Preis oder Features zählen.
Messen und bewerten: Mit diesen Indikatoren erkennst Du einen guten EEAT-Score
Zwar gibt es keinen offiziellen EEAT Score, aber Du kannst anhand einiger Key-Performance-Indikatoren ziemlich genau feststellen, ob Deine Optimierungen Früchte tragen:
- Steigende Rankings für informationsgetriebene Keywords
- Höhere CTR in der Google Search Console
- Längere Verweildauer auf Deinen Seiten
- Sinkende Absprungraten
- Mehr Backlinks von hochwertigen Quellen
- Mehr Erwähnungen Deiner Marke in sozialen Medien oder Foren
Dabei ist sind auch qualitative Signale zu berücksichtigen, wie etwa:
- Fragen Deine Leser gezielt nach mehr Inhalten von bestimmten Autoren?
- Bekommst Du mehr Interviewanfragen, Gastbeitragsanfragen oder Presseanfragen?
- Wird Dein Content von anderen Quellen zitiert?
Wenn Du das messen willst, empfehlen wir Dir Tools wie die Google Search Console (für Impressions, Klicks, CTR, Rankings), Ahrefs oder SEMrush (für Backlinks, Brand Mentions), Surfer SEO (für Content-Struktur und Keyword-Nutzung) sowie Brand24, Mention oder Talkwalker (für Markenmonitoring).
EEAT als Teil Deiner SEO-Strategie: Nachhaltige Integration in den Content-Marketing-Prozess
EEAT funktioniert nur, wenn Du es als festen Bestandteil Deiner SEO-Strategie und Deines Content Marketings verankerst. Und das beginnt mit einem Plan:
- Content-Audit durchführen: Welche Seiten erfüllen bereits EEAT-Kriterien? Wo fehlen Autoreninfos, Quellen oder Struktur?
- Redaktionsplan anpassen: Künftig nur Inhalte veröffentlichen, die eine klare EEAT-Strategie verfolgen.
- Autorenpool aufbauen: Fachautoren, Praktiker, Geschäftsführer oder Gastautoren, die echte Einblicke geben.
- Prozesse festlegen: Wer prüft Inhalte auf Plausibilität, Struktur, Fakten?
Denke dabei aber nicht nur an Blogartikel. Auch Kategorieseiten, Leistungsseiten oder Info-Sektionen können und sollten EEAT-optimiert sein. Je mehr Seiten auf Deiner Domain diese Prinzipien einhalten, desto stärker Dein EEAT-Fundament.
1. Content-Audit durchführen: Wo steht Deine Website in puncto EEAT?
Bevor Du EEAT als strategischen Teil Deiner SEO- und Content-Maßnahmen etablieren kannst, musst Du wissen, welche Inhalte bereits vertrauenswürdig sind und wo Optimierung nötig ist. Genau dafür ist ein Content-Audit der erste, unverzichtbare Schritt. Ein EEAT-fokussierter Content-Audit geht dabei jedoch weit über klassische SEO-Checks hinaus. Du prüfst nicht nur Keywords und Rankings, sondern auch:
- Wird der Inhalt von einem identifizierbaren Autor oder einer Autorin verantwortet?
- Ist Fachwissen (Expertise) erkennbar, etwa durch Qualifikationen, Berufserfahrung oder Einblicke aus der Praxis?
- Enthält der Text authentische Erlebnisse (Experience), die zeigen, dass der Verfasser weiß, wovon er spricht?
- Wird die Information durch Quellen, Studien, Zitate oder Fallbeispiele abgesichert?
- Ist der Text besonders sensibel (Your Money Your Life), z. B. bei medizinischen, finanziellen oder rechtlichen Themen, und erfüllt er dort besonders hohe Vertrauensstandards?
Typische Schwachstellen, die Du im Audit identifizieren kannst, sind dabei oft:
Autorenschaft: Kein Autor, keine Bio, kein Kontext
Empfehlung: Autorenbox mit Bild, Name, Qualifikationen einfügen
Quellen & Belege: Allgemeine Aussagen ohne Beleg
Empfehlung: Studien, Fachartikel, Zitate ergänzen
Struktur: Kein roter Faden, schlechte Gliederung
Empfehlung: H2/H3-Struktur, Inhaltsverzeichnisse nutzen
Your Money Your Life: Inhalte ohne Expertenprüfung
Empfehlung: Fachliche Kontrolle durch Branchenexperten einführen
Ein solcher Audit hilft Dir in der Regel zudem auch dabei, Prioritäten zu setzen, also zu erkennen, welche Seiten sofort überarbeitet werden müssen, welche Inhalte gestärkt werden sollten und welche bereits solide aufgestellt sind.
2. Redaktionsplan anpassen: EEAT als Qualitätsstandard im Content-Prozess verankern
Der nächste Schritt ist die strukturelle Integration in Deinen Workflow. EEAT muss Teil Deines Redaktionsplans werden, nicht als „Sonderfall“, sondern als Grundanforderung für jeden Inhalt. Statt also nur Themen und Keywords zu planen, erweiterst Du Deinen Redaktionsplan um EEAT-relevante Kriterien. Das sorgt dafür, dass bereits vor der Texterstellung klar ist, welche Elemente zur Steigerung der Vertrauenswürdigkeit eingebaut werden sollen. Ein EEAT-orientierter Redaktionsplan sollte dabei Folgendes enthalten:
- Zielgruppe & Intention: Wen willst Du erreichen, und mit welchem Mehrwert?
- Thema & Keyword-Set: Fokus-Keyword + semantisch verwandte Begriffe
- Content-Typ: z. B. Experteninterview, Erfahrungsbericht, Anleitung
- Verantwortliche:r Autor:in: Mit nachweisbarer Expertise und/oder Experience
- Belege & Quellen: Was wird verlinkt oder referenziert?
- EEAT-Fokus: Autorenbox, Studien, Zitate, echte Erfahrungswerte?
Diese Planung sorgt dafür, dass Deine Inhalte von Anfang an Substanz haben und nicht im Nachhinein „auf EEAT getrimmt“ werden müssen.
3. Autorenpool aufbauen: Erfahrung & Glaubwürdigkeit sichtbar machen
Google möchte keine „anonymen Texte von Niemandem“ mehr. Du solltest daher im besten Fall gezielt einen Autorenpool aus Personen mit echter Erfahrung und/oder belegbarer Qualifikation aufbauen (das können auch Du und ausgewählte Mitarbeitende sein). Wir empfehlen an dieser Stelle gern:
- Fachleute im Unternehmen: Lass Experten aus Fachabteilungen mitwirken, z. B. die HR-Leitung, ein Arzt im Team oder den Gründer selbst.
- Externe Texter mit Spezialisierung: Suche gezielt nach Textern mit Branchenerfahrung. Sie verstehen die Sprache Deiner Zielgruppe und liefern fundierte Inhalte.
- Gastautoren & Partner: Gastbeiträge von anerkannten Personen stärken Deine Autorität und können gleichzeitig Backlinks und Reichweite generieren.
- Autoren-Transparenz: Jeder Beitrag sollte mit Bild, Kurzvita, ggf. Verlinkung zum LinkedIn-Profil oder Publikationen ausgestattet sein.
Ein EEAT-konformes Autorenprofil enthält dabei immer auch:
- Name und Funktion (z. B. „Dr. med. Mara Mustermann, Fachärztin für Dermatologie“)
- Ein bis zwei Sätze zur Qualifikation oder Erfahrung
- Link zu weiteren Beiträgen oder externer Autorenseite
- Hinweis auf inhaltliche Verantwortung („Dieser Artikel wurde verfasst von …“)
Diese Informationen kannst Du dabei in der Regel ganz einfach zentral in einem „Team“- oder „Autoren“-Bereich bündeln.
4. Prozesse definieren: EEAT als Teil der redaktionellen Qualitätssicherung
Die beste Strategie nützt nichts ohne saubere Umsetzung. Deshalb solltest Du klare redaktionelle Prozesse definieren, die EEAT-Prinzipien von Anfang bis Ende berücksichtigen, nicht nur bei Blogartikeln, sondern auch bei Kategorieseiten, Leistungsbeschreibungen, Ratgeberinhalten und allen anderen Content-Formaten, die Deine Marke nach außen repräsentieren. Ein EEAT-fähiger Content-Prozess könnte dabei wie folgt aussehen:
1. Briefing-Phase
- Zielgruppenfokus: Wen willst Du erreichen, welche Erwartungen und welches Vorwissen bringt Deine Zielgruppe mit?
- Suchintention verstehen: Was genau möchte der Nutzer wissen, tun oder lösen?
- EEAT-Vorgaben integrieren: Soll ein Experte schreiben? Gibt es Erfahrungswerte, die einfließen sollten? Welche Quellen sind zulässig oder sogar Pflicht?
- Verantwortlichkeiten klären: Wer schreibt den Text? Wer prüft ihn auf fachlicher Ebene? Wer trägt am Ende die inhaltliche Verantwortung?
2. Texterstellung
Ein hochwertiger Inhalt mit starkem EEAT-Profil besitzt folgende Merkmale:
- Er geht in die Tiefe: Mindestens 800 bis 1.000 Wörter, je nach Thema
- Er ist strukturiert: H2/H3-Zwischenüberschriften, Inhaltsverzeichnis, Listen, Aufzählungen, Tabellen, FAQ
- Er hat eine klare Autorenidentität: Wer hat den Text geschrieben? Welche Qualifikation und persönliche Erfahrung bringt die Person mit?
- Er bezieht sich auf echte Erfahrungen oder Fallanalysen
- Er enthält faktenbasierte Aussagen, die mit Quellen belegt sind
3. Fachlicher Review
Hier geht es vor allem um Maßnahmen wie:
- Ein zweiter Blick von Experten: Insbesondere bei YMYL-Themen (Gesundheit, Finanzen, Recht) sollte der Inhalt vor Veröffentlichung durch eine fachlich qualifizierte Person geprüft werden.
- Faktencheck: Stimmen Daten, Formulierungen und Schlussfolgerungen?
- Verständlichkeit prüfen: Ist der Inhalt auch für Laien oder Zielgruppen mit wenig Vorwissen gut nachvollziehbar?
4. SEO-Finale
Damit Deine Seite am Ende nicht nur EEAT-freundlich ist, sondern auch gut rankt, solltest Du Deine Inhalte ebenso für Suchmaschinen optimieren. Dazu zählt:
- Onpage-Faktoren prüfen: Keyword-Platzierung, Meta-Tags, Alt-Texte, Überschriftenstruktur
- Technische Qualität sicherstellen: Ladezeit, Mobiloptimierung, saubere URL-Struktur, strukturierte Daten (Schema.org)
- Interne Verlinkung einbauen: Auf thematisch verwandte Seiten oder weiterführende Inhalte
- EEAT-Elemente final prüfen: Autorenbox, Quellenverweise, transparente Angaben zur Verantwortung
5. Veröffentlichung & Wartung
Der Text steht? Perfekt. Dann kannst Du ihn jetzt veröffentlichen. Doch hier hört es noch nicht auf. Um lange zu ranken, braucht es schon etwas mehr. Zu den wichtigsten Aufgaben, die sich positiv auf Deine Rankings auswirken, zählen nach der Veröffentlichung deshalb vor allem:
- Autorenprofile pflegen: Neue Publikationen einbinden, Positionen aktualisieren und Links zu externen Profilen ergänzen.
- Regelmäßige Inhaltsaktualisierung: Gerade bei dynamischen Themen sind Aktualisierungen wichtig, um Vertrauen und Sichtbarkeit zu halten.
- Performance tracken: Rankings, Absprungraten, Verweildauer sowie Engagement mit dem Content analysieren.
- Nutzerfeedback einholen: Vor allem Kommentare, Rückmeldungen, Bewertungen können Dir helfen, Inhalte noch zielgruppengerechter weiterzuentwickeln.
- Wartung & Entwicklung: Trage Dir am besten feste Termine für regelmäßige Aktualisierungen ein, verfolge die Entwicklung der Autorenprofile und werte die Performance gründlich aus. So kannst Du gezielt nachjustieren und siehst schnellere und stabiliere Ergebnisse.
Die ultimative Checkliste für EEAT-konforme Inhalte
Du möchtest systematisch prüfen, ob Dein Content den Anforderungen an Experience, Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit gerecht wird? Die nachfolgende Checkliste hilft Dir dabei und eignet sich sowohl zur Prüfung vor der Veröffentlichung, als auch bei einem Content-Audit.
- Ist der Autor auf der Seite genannt?
- Gibt es eine Autorenbox mit Qualifikationen?
- Sind Aussagen mit Studien, Quellen oder Statistiken belegt?
- Ist der Inhalt aktuell? (letzte Aktualisierung angeben)
- Wird echte Praxis-Erfahrung geteilt?
- Gibt es visuelle Auflockerung (Screenshots, Grafiken, Tabellen)?
- Ist die Seite technisch einwandfrei?
- Gibt es externe Verlinkungen zu vertrauenswürdigen Quellen?
- Ist das Thema aus Sicht der Zielgruppe umfassend beantwortet?
- Werden potenzielle Einwände oder kritische Aspekte aufgegriffen?
- Gibt es Hinweise zur redaktionellen Verantwortung?
→ Zum Beispiel: „Dieser Text wurde geprüft von…“ oder „Basierend auf den Erfahrungen von…“.
Wenn Du diese Punkte mit „Ja“ beantworten kannst, ist Dein Content sehr wahrscheinlich maximal vertrauenswürdig und auf Augenhöhe mit Deiner Zielgruppe. Glückwunsch!
Abkürzung oder Abstrafung: Wie EEAT-freundlich ist KI-Content?
Die rasante Entwicklung generativer KI-Modelle wie ChatGPT, Claude oder Gemini hat die Content-Produktion verändert. Noch nie war es so einfach, innerhalb von Sekunden Texte zu erstellen, Themenideen zu entwickeln oder ganze Artikel zu strukturieren. Doch genau hier liegt die Gefahr: Inhalte ohne echte Erfahrung, ohne fundierte Expertise und ohne Verantwortung schwemmen das Netz – und verlieren genau dadurch an Relevanz. Google hat diese Entwicklung längst erkannt und setzt mit dem Prinzip E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) gezielt ein Gegengewicht. Denn: Wer in einer Welt voller KI-Content auffallen und sichtbar bleiben will, muss menschliche Qualität nachweisen.
EEAT & KI: Was ChatGPT & Co (noch) nicht leisten kann
Große Sprachmodelle sind hervorragend darin, Muster zu erkennen, Sprache zu imitieren und auf Grundlage riesiger Datenmengen wahrscheinliche Antworten zu formulieren. Was sie jedoch (noch) nicht können: echte Erfahrung machen, Verantwortung tragen oder authentische Perspektiven bieten. KI-Tools wie ChatGPT verfügen nicht über Bewusstsein, Erlebnisse oder Verantwortung. Sie generieren Inhalte auf Basis statistischer Wahrscheinlichkeiten, nicht auf Basis von erlebter Realität. Das bedeutet:
- Keine eigene Meinung oder Erfahrung: KI kann keine Zahnspange getragen oder ein Produkt getestet haben.
- Keine persönliche Verantwortung: Wer haftet bei Fehlinformationen oder falschen Aussagen?
- Kein ethisches Urteilsvermögen: Zwischen relevant, manipulativ oder gefährlich kann die KI nur schwer differenzieren.
Gerade bei sensiblen Themen wie Gesundheit, Recht oder Finanzen, also den sogenannten YMYL-Themen (Your Money or Your Life), wird dies zum echten Problem. Google will hier keine generischen Inhalte, sondern verifizierte Informationen von vertrauenswürdigen Quellen und straft deshalb klar KI-generierte Texte ab. Die Lösung liegt jedoch nicht zwingend im Entweder-oder, sondern im Sowohl-als-auch. Generative KI kann Dir enorm helfen, vor allem bei der Recherche und Strukturierung, der Erstellung von Rohfassungen oder Ideenlisten und bei Aufgaben wie der Ergänzung von Tabellen, Snippets oder FAQ. Du willst mehr erfahren? In unserem Artikel "Die besten ChatGPT Prompts für SEO Content" findest Du alles, was Du über die Content-Erstellung mit KI wissen musst.
Fazit: E-E-A-T als menschliches Fundament für nachhaltige Suchmaschinenoptimierung
Dadurch, dass Content heutzutage in Sekunden generiert werden kann, ist Qualität mehr denn je entscheidend. Das gilt für Leser sowie für Suchmaschinen. Das E-E-A-T-Konzept schafft genau hier den notwendigen Rahmen: Es trennt generischen KI-Output von echter Substanz und macht sichtbar, ob ein Inhalt von einem Menschen mit Verantwortung, Erfahrung und Fachkenntnis stammt. Während KI-Tools wie ChatGPT oder Claude hervorragende Assistenten sein können, ersetzen sie somit (noch) keine fundierte Suchmaschinenoptimierung, die auf Vertrauen, Tiefe und Authentizität setzt. Wer also heute erfolgreich Inhalte erstellen möchte, egal ob Blogartikel, Produkttexte oder Ratgeber, sollte nicht einfach drauf los schreiben oder gar blind der KI vertrauen. Die Zukunft gehört jenen, die menschliche Qualität und technologische Effizienz klug verbinden. Und E-E-A-T ist dabei kein Hindernis, sondern die Brücke zur besseren, glaubwürdigeren und nachhaltig erfolgreichen SEO.
Dein nächster Schritt: Vertrauen schaffen, sichtbar bleiben
Du willst Inhalte, die nicht nur ranken, sondern wirken? Dann lass uns gemeinsam Deine Content-Strategie optimieren. Als erfahrene SEO-Agentur unterstützen wir Dich dabei, E-E-A-T sinnvoll in Deine Suchmaschinenoptimierung zu integrieren, von der Content-Planung bis zur technischen Umsetzung.

FAQ: Häufige Fragen zu E-E-A-T
Nachfolgend findest Du Antworten auf die häufigsten Fragen rund um E-E-A-T.
Was genau bedeutet E-E-A-T bei Google?
E-E-A-T steht für Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness, auf Deutsch: Erfahrung, Fachwissen, Autorität und Vertrauenswürdigkeit, und ist ein Qualitätskonzept, mit dem Google einschätzt, ob Inhalte glaubwürdig, fachlich fundiert und von qualifizierten Personen erstellt wurden. Besonders bei sensiblen Themen (YMYL) gewinnt dieses Konzept dabei in Zeiten von KI zunehmend an Bedeutung.
Wie kann ich meine Inhalte auf E-E-A-T prüfen?
Am besten führst Du regelmäßig einen strukturierten Content-Audit durch. Prüfe dabei u. a., ob Autoren klar benannt sind, ob Inhalte auf eigener Erfahrung beruhen, ob Quellen angegeben werden und ob die Inhalte strukturiert, aktuell und faktenbasiert sind. Eine gute Orientierung bietet unsere „Checkliste für EEAT-konforme Inhalte“ weiter oben.
Spielt E-E-A-T auch bei kleinen Websites oder Nischenprojekten eine Rolle?
Ja, sogar eine sehr wichtige. Auch kleine Seiten können durch authentische Erfahrungen, nachvollziehbare Expertise und klare Autorenschaft bei Google punkten. Gerade im Long-Tail-Segment oder bei lokalen Angeboten kann E-E-A-T ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein.
Was ist der Unterschied zwischen E-E-A-T und YMYL?
E-E-A-T ist ein Bewertungsrahmen für Inhalte, während YMYL („Your Money or Your Life“) eine Inhaltskategorie beschreibt. YMYL-Themen betreffen Gesundheit, Finanzen, Recht und andere sensible Bereiche. Für diese Inhalte gelten besonders hohe Anforderungen an Vertrauenswürdigkeit und fachliche Richtigkeit, E-E-A-T ist hier also besonders relevant.
Welche Rolle spielen Autorenangaben bei E-E-A-T?
Eine zentrale. Google will erkennen können, wer für einen Inhalt verantwortlich ist und warum diese Person qualifiziert ist, über das Thema zu schreiben. Autorenprofile mit Angaben zur Ausbildung, Erfahrung, Position und idealerweise mit Verlinkungen zu anderen Fachveröffentlichungen oder sozialen Profilen erhöhen somit die Glaubwürdigkeit bei Google, aber auch bei Deinen Lesern, deutlich.
Kann ich E-E-A-T-freundlichen Content mit KI erstellen?
Ja, allerdings nur, wenn die Inhalte zusätzlich durch menschliche Erfahrung, Kontextwissen und redaktionelle Kontrolle angereichert werden, da Google dies erkennt. KI kann somit Struktur und Rohfassung liefern, aber Erfahrung, Verantwortung und Expertise müssen von Menschen eingebracht werden. Ohne diese menschliche Komponente ist E-E-A-T nicht erfüllbar.
Wie wichtig ist Trustworthiness im Verhältnis zu den anderen E-E-A-T-Faktoren?
Vertrauenswürdigkeit ist das Fundament aller anderen E-E-A-T-Säulen. Selbst bei hoher Expertise kann mangelndes Vertrauen (z. B. durch fehlende Transparenz oder schlechte technische Umsetzung) zu Rankingverlusten führen. Google betont deshalb auch selbst regelmäßig, dass Vertrauen das A und O dafür ist, ob ein Inhalt überhaupt als relevant gewertet wird.
Wie lässt sich Authoritativeness gezielt aufbauen?
Autorität entsteht durch externe Signale: Backlinks von vertrauenswürdigen Seiten, Erwähnungen in Presse und Fachportalen, Gastbeiträge, Experteninterviews oder Studienveröffentlichungen. Auch ein konsistentes, professionelles Auftreten auf Plattformen wie LinkedIn oder eine gute Reputation in Bewertungsportalen wirken sich positiv aus.
Was sind typische E-E-A-T-Fehler auf Unternehmensseiten?
Häufige Schwächen sind fehlende Autoreninformationen, veraltete Inhalte, mangelnde Quellennachweise oder austauschbare, generische Texte ohne Tiefgang. Auch fehlende technische Vertrauenssignale wie HTTPS, Impressum oder DSGVO-Hinweise können das Vertrauen in die Website untergraben.
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