Dofollow Link: Definition und Erklärung

Bei einem Dofollow Link handelt es sich um einen Verweis, welcher auf einer externen Website gesetzt worden ist. Über einen Dofollow-Link wird das Vertrauen der externen Website und die eigene Domain weitergegeben. Bei einem Nofollow-Link geschieht dies nicht, jedoch hat auch dieser einen Einfluss auf das Ranking.

Ursprung des Links mit seinen Attributen

Links wurden entwickelt, um Verknüpfungen zu erstellen. Google hat im Jahr 1999 ihre Suchmaschine gestartet und den Link als wichtigen Parameter ausgewählt. Diesen Ansatz haben daraufhin auch alle anderen Suchmaschinen übernommen, welche sich seitjeher entwickelt haben.

Somit sind Backlinks (als Do follow Link) eine Möglichkeit, um Vertrauenssignale zwischen Websites anzusehen und diese zum Beispiel für das eigene Linkbuilding auszuwerten. Neben dem Do Follow Link gibt es aber noch andere Attribute.

Das Dofollow-Attribut ist jedoch das wichtige, denn der GoogleBot sieht diesen als „follow“ an und crawlt diesen. Sofern alle anderen wichtigen Kriterien eingehalten worden sind (wie zum Beispiel die Themenrelevanz), wird es zu einem positiven Einfluss im Ranking kommen.

Anders als bei anderen Linkattributen muss beim Follow-Link aber dies nicht extra angegeben werden, denn alle Links werden als „Do Follow Link“ automatisch ausgegeben. Erst wenn dieser beispielsweise als „nofollow“ oder „sponsored“ gekennzeichnet ist, ist dies anders.

Der NoFollow-Link wurde übrigens 2005 entwickelt, da der Link-Spam überhandgenommen hatte. Mit diesem Attribut konnte die Vertrauensweitergabe nicht stattfinden. 

Welchen Wert haben Backlinks?

DoFollow Backlinks haben zumindest auf dem Markt einen höheren Wert als NoFollow-Backlinks. Die Wertigkeit jedoch wird nicht anhand eines Attributs ausgegeben, sondern an der Qualität der Website. Im Jahr 2005 hat Google aufgrund der Links ein Gewichtungssystem entwickelt.

Dieses System nannte sich „Page Rank“ und dies zeigte an, wie wertvoll eine Website ist. Dieses System gibt es auf diese Art und Weise nicht mehr. Die Hochwertigkeit einer Website muss an anderen Faktoren gelesen werden, dies wären zum Beispiel:

  • Traffic
  • Sichtbarkeit
  • Linkprofil

Wie wirken sich DoFollow Backlinks im Ranking aus?

Wie sich DoFollow Backlinks im Ranking zeigen, ist unterschiedlich, wobei auch nicht vorhergesagt werden kann, ab wann ein Backlink seine Wirkung zeigt. SEO-Profis erwähnen in diesem Zusammenhang den „Link Juice“.

Der Crawler von Google, Bing und anderen Suchmaschinen prüft die Beziehung zwischen den Websites und nutzt dies als Maßstab, daraus ergibt sich der „Link Juice“. Das Ranking kann verbessert werden, wenn die ausgehende Website äußerst stark (und damit Autoritär) ist.

Woran wird ein DoFollow Link erkannt?

Ein DoFollow Link ist für einen Nutzer nicht erkennbar, genauso kann dieser auch nicht auf Anhieb einen NoFollow Link erkennen. Es gibt jedoch Optionen, um die Attribute auslesen zu können. Im Chrome Browser muss dafür die rechte Maustaste gewählt werden auf das jeweilige Element der Seite. Anschließend öffnet sich ein Kontext-Menü, wobei „Untersuchen“ ausgewählt wird.

1 Schritt Untersuchen

1. Schritt: Rechtsklick auf den Link und "Untersuchen" klicken.

2 Schritt Untersuchen

2. Schritt: Oben rechts auf die Maus mit Quadrat klicken, danach auf das Wort / den Link (in dem Fall „Landingpage“ klicken. Danach erscheint rechts der Link mit all seinen Details (hier in dem Fall ist kein Attribut wie rel="nofollow" vorhanden, das heißt dieser Link ist dofollow.

Im Safari-Browser ist dies ähnlich, hier findet sich dies unter „Element-Informationen“. Es öffnet sich ein HTML-Code innerhalb eines Fensters und darin kann mit beispielsweise mit der Tastenkombination STRG + F gesucht werden. Sollte dies eine wiederkehrende Arbeit sein, kann zur Vereinfachung aber auch ein Browser-Plugin genutzt werden.

In welchen Zusammenhang sollten DoFollow Links verwendet werden?

„Do Follow Links“ sind der Standard, wobei es aber auch Fälle gibt, in welchem dieser nicht verwendet werden sollte. Beim Verlinken innerhalb der eigenen Domain sollte aber immer mit DoFollow verlinkt werden. Bei gewissen anderen Dingen, wie aus der folgenden Liste, sollte aber stets mit Nofollow gearbeitet werden:

  • Pressemitteilungen
  • Social Media
  • Affiliate Links
  • Foren / Q&A-Plattformen
  • Blog-Kommentare
  • Nicht vertrauenswürdige Seiten
  • Widgets
  • Anzeigen / Sponsored Content

Sobald sich der Suchmaschinen-Crawler auf der Website bewegt, wird er die Links prüfen und auf dessen Natürlichkeit kontrollieren. Es ist auch nicht schädlich, wenn Nofollow-Links generiert werden, denn dies gehört zu einem natürlichen Linkprofil.

Es fällt aber auf, dass die meisten erfolgreichen Websites aktuell eine wesentlich größere Anzahl an DoFollow Links verfügen. Alle unnatürlichen Links sollten mit dem Nofollow-Attribut gekennzeichnet werden. 

Weshalb ist hier ein anderes Link-Attribut sinnvoller?

In Forenbeiträgen oder aber auch bei Blog-Kommentaren kommt es sehr häufig zu Spam, da die Links gesetzt werden, um einen Backlink zu erhalten. Dieser Methode konnte entgegengewirkt werden, indem Content-Management-Systeme wie WordPress diese standardmäßig auf Nofollow gesetzt haben.

Dasselbe Problem haben auch Social Bookmarks, diese hatten nämlich auch einen DoFollow ausgegeben und dadurch ein massives Spam-Problem erhalten. Seither hat sich auch dies geändert. Für einen solchen Link ist ab sofort zu bezahlen.

Google testet neue Link-Attribute

Das Internet befindet sich in einem permanenten Wandel, wodurch eben auch neue Methoden kreiert werden. Das Linkbuilding ist an sich keine einfache Aufgabe. Google hat zwei neue Link-Attribute ergänzt und testet aktuell neue Attribute, welche möglicherweise in den nächsten Jahren erscheinen.

Im Jahr 2019 wurde so das Attribut „sponsored“ von Google eingeführt. Mit dieser Eigenschaft können Links gekennzeichnet werden, welche beispielsweise aus einer Werbung resultieren. Bisher wurde für diese Links ansonsten „nofollow“ verwendet.

Zusätzlich wurde das Attribut „ugc“ eingeführt, denn das Verhalten von Nutzern spielt eine immer größer werdende Rolle. Die Abkürzung „ugc“ steht für „User Generated Content“. Es wird demnach also verwendet, um Links zu markieren, welche die Nutzer in Foren, Kommentaren oder Q&A-Plattformen gesetzt haben.

Diese Attribute spielen im Linkprofil nun seither auch eine Rolle, darauf sollte geachtet werden, wenn Links aufgebaut werden. Allerdings ist vor allem das „ugc“-Attribut eine Kennzeichnung, welche bei starken Websites auch automatisch generiert wird, weil zum Beispiel ein Artikel intensiv diskutiert wird.

Jedoch kann bei kleineren Websites auch nachgeholfen werden, indem zum Beispiel Forenlinks gekauft werden oder man sich selbst aktiv in Foren beteiligt.

Wie sehen Links im HTML-Quellcode aus?

Wenn eine Website auf DoFollow Links kontrollier wird, dann muss entsprechend nach diesen Passagen gesucht werden. Ein Link ist anhand des HTML-Codes aber sehr leicht zu erkennen, denn es gibt dabei nie eine Abweichung:

„<a href=https://seo-galaxy.com/ rel=“nofollow“>Ankertext</a>“

Dies wäre ein Link mit NoFollow, jedoch könnte auch „DoFollow“ eingetragen werden. Dies wäre aber unnötige Arbeit, denn sollte kein Attribut gesetzt werden, ist dieser Link automatisch ein DoFollow Link.

Wie werden DoFollow Links generiert?

Generiert werden DoFollow Links durch Link-Assets, demnach also Tools, Infografiken oder Informationen, welche von Webmastern verlinkt werden, um seine Besucher umfassend aufzuklären. Andererseits können diese Backlinks aber auch gekauft werden, dies sollte aber stets ein Experte übernehmen.

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