Dienstleister-AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen der Firma SEO Galaxy GmbH,
nachfolgend als SEO Galaxy GmbH bezeichnet.

§ 1 Geltungsbereich

1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Geschäftsbeziehungen zwischen der SEO Galaxy GmbH (im Folgenden “Auftragnehmer”) und ihren Kunden (im Folgenden “Auftraggeber”), soweit nichts anderes schriftlich vereinbart wurde.

1.2 Abweichende oder ergänzende Bedingungen des Auftraggebers gelten nur, wenn der Auftragnehmer diesen ausdrücklich schriftlich zugestimmt hat.

1.3 Die AGB gelten auch für künftige Geschäftsbeziehungen, selbst wenn sie nicht erneut ausdrücklich vereinbart werden.

§ 2 Leistungen

2.1 Der Auftragnehmer bietet Dienstleistungen im Bereich Suchmaschinenoptimierung (SEO), Suchmaschinenmarketing (SEA) und verwandten Leistungen an. Die genauen Leistungen, einschließlich einmaliger oder laufender Leistungen, sind im jeweiligen Vertrag oder Angebot zwischen den Parteien geregelt.

2.2 Einmalige Leistungen können unter anderem die Durchführung eines SEO- oder SEA-Audits, Keyword-Recherchen oder die Einrichtung technischer Tools umfassen sowie weitere abgesprochene Leistungen lt. Angebot.

2.3 Laufende Leistungen beinhalten die kontinuierliche Optimierung von Webseiten (OnPage- und OffPage-SEO), das Management von Google Ads-Kampagnen oder andere fortlaufende Unterstützung.

2.4 Der Auftragnehmer schuldet keine Erfolgsgarantie, da der Erfolg der Dienstleistungen von zahlreichen externen Faktoren abhängt. Insbesondere können äußere Einflüsse wie algorithmische Änderungen bei Suchmaschinen, Markt- und Wettbewerbsbedingungen, Änderungen des Nutzerverhaltens oder technische Einschränkungen auf Seiten des Auftraggebers den Erfolg der Maßnahmen beeinflussen. Der Auftragnehmer verpflichtet sich jedoch, die Leistungen nach bestem Wissen und Gewissen sowie unter Anwendung anerkannter Methoden und bewährter Praktiken zu erbringen. Der Auftraggeber nimmt zur Kenntnis, dass ein bestimmtes Ergebnis nicht zugesichert werden kann und der Auftragnehmer lediglich die Erbringung der vereinbarten Dienstleistung schuldet.

2.5 Der Auftragnehmer ist berechtigt, zur Vertragserfüllung Dritte als Subunternehmer einzusetzen, ohne den Auftraggeber davon in Kenntnis setzen zu müssen. Dies gilt insbesondere für spezialisierte Dienstleister oder Freelancer, deren Expertise zur ordnungsgemäßen Erfüllung der Leistungen beiträgt.

§ 3 Mitwirkungspflichten des Auftraggebers

3.1 Der Auftraggeber verpflichtet sich, alle notwendigen Informationen, Zugänge und Unterlagen rechtzeitig, vollständig und in der vereinbarten Form bereitzustellen, die für die ordnungsgemäße Durchführung der vereinbarten Leistungen erforderlich sind. Dazu gehören insbesondere technische Spezifikationen, Zugangsdaten, Inhalte wie Texte, Bilder oder Videos sowie Angaben zu relevanten Zielgruppen, strategischen Zielen oder anderen projektrelevanten Faktoren. Der Auftraggeber sichert zu, dass alle bereitgestellten Daten und Inhalte frei von Rechten Dritter sind und rechtlichen Anforderungen entsprechen.

3.2 Verzögerungen oder Mehraufwände, die durch unvollständige, fehlerhafte oder nicht rechtzeitig bereitgestellte Informationen oder Zugänge entstehen, gehen nicht zu Lasten des Auftragnehmers. Der Auftragnehmer ist in solchen Fällen berechtigt, die vereinbarten Fristen angemessen zu verlängern und eventuell entstehende zusätzliche Aufwände gesondert in Rechnung zu stellen. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für alle dadurch resultierenden Kosten und Verzögerungen.

3.3 Der Auftraggeber ist verantwortlich für die technische Funktionsfähigkeit und Wartung seiner Website, einschließlich der erforderlichen Serverkapazitäten, Sicherheitsvorkehrungen und Aktualisierungen. Ebenso ist der Auftraggeber verpflichtet, das vereinbarte Werbebudget rechtzeitig und vollständig in den entsprechenden Plattformen (z. B. Google Ads, Meta Ads) bereitzustellen. Sollte das Werbebudget aus Gründen, die der Auftraggeber zu vertreten hat, nicht oder nicht rechtzeitig verfügbar sein, haftet der Auftragnehmer nicht für hieraus entstehende Verzögerungen oder Nichterfüllung der vereinbarten Leistungen.

3.4 Der Auftragnehmer verpflichtet sich, Zugangsdaten zu bereitgestellten Konten oder Plattformen sicher und vertraulich zu behandeln. Die Zugangsdaten werden ausschließlich für die Erfüllung der vertraglich vereinbarten Leistungen genutzt und keinem Unbefugten zugänglich gemacht. Sollte der Auftragnehmer Kenntnis von einem unbefugten Zugriff oder Missbrauch der Zugangsdaten erlangen, verpflichtet er sich, den Auftraggeber unverzüglich zu informieren und gemeinsam geeignete Maßnahmen zur Sicherung der Daten zu ergreifen. Der Auftraggeber trägt jedoch weiterhin die Verantwortung für die regelmäßige Änderung und sichere Aufbewahrung der Zugangsdaten.

§ 4 Vertragslaufzeit und Kündigung

4.1 Die Vertragslaufzeit sowie die Kündigungsfristen ergeben sich aus dem jeweiligen Vertrag.

4.2 Kündigungen bedürfen der Schriftform, um wirksam zu sein. Die Schriftform wird auch durch die Übermittlung einer Kündigung per E-Mail an die Adresse kuendigung@seo-galaxy.info gewahrt, sofern die Kündigung eindeutig formuliert und mit den erforderlichen Angaben wie Vertragsnummer und Kündigungsdatum versehen ist. Der Auftragnehmer bestätigt den Erhalt der Kündigung in Textform, um die Wirksamkeit sicherzustellen.

4.3 Wird der Vertrag nicht fristgerecht gekündigt, verlängert er sich automatisch um die im Vertrag festgelegte Dauer. Während der verlängerten Vertragslaufzeit gelten dieselben Bedingungen wie im ursprünglichen Vertrag, es sei denn, die Vertragsparteien vereinbaren schriftlich Änderungen.

§ 5 Vergütung

5.1 Die Vergütung für die Leistungen des Auftragnehmers ergibt sich aus dem Vertrag oder Angebot.

5.2 Rechnungen für laufende Dienstleistungen werden zum 27. des Vormonats digital ausgestellt und sind sofort zur Zahlung fällig, sofern nichts anderes vereinbart wurde. Der Auftraggeber erhält parallel per E-Mail eine Benachrichtigung über den Rechnungseingang. Audits sowie weitere einmalige Leistungen sind vorab seitens des Auftraggebers vollständig zu begleichen.

5.3 Bei Zahlungsverzug des Auftraggebers ist der Auftragnehmer berechtigt, die vereinbarten Leistungen bis zum vollständigen Ausgleich der offenen Beträge einzustellen. Dies umfasst insbesondere die Sperrung von Zugängen, die Pausierung von Kampagnen und das Zurückhalten weiterer Leistungen. Der Auftragnehmer wird den Auftraggeber zuvor über die geplante Leistungseinstellung informieren.

5.4 Sollte der Auftraggeber seinen Zahlungspflichten nach der dritten Mahnung nicht nachkommen, ist der Auftragnehmer berechtigt, ein Inkassounternehmen mit der Forderungseinziehung zu beauftragen oder die Forderung an ein solches abzutreten. Sämtliche durch das Inkassoverfahren entstehenden Kosten trägt der Auftraggeber.

5.5 Änderungen der Vergütung aufgrund gestiegener Kosten oder Anpassungen des Leistungsumfangs werden dem Auftraggeber mindestens 30 Tage vor Wirksamwerden mitgeteilt. Der Auftraggeber hat das Recht, den Vertrag bei Nichtakzeptanz der Änderung außerordentlich zu kündigen.

§ 6 Haftung

6.1 Der Auftragnehmer haftet nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

6.2 Die Haftung ist der Höhe nach auf die vereinbarte Vergütung des entsprechenden Vertrags beschränkt.

6.3 Der Auftragnehmer haftet nicht für Verluste oder Schäden, die durch externe Faktoren, wie z. B. Änderungen bei Suchmaschinen-Algorithmen oder durch Dritte nicht einflussbare Ereignisse verursacht werden.

6.4 Der Auftragnehmer haftet nicht für die Rechtmäßigkeit, inhaltliche Richtigkeit oder Angemessenheit der vom Auftraggeber bereitgestellten Inhalte, Keywords oder Zielseiten. Der Auftraggeber ist allein verantwortlich dafür, dass die bereitgestellten Materialien den geltenden gesetzlichen Bestimmungen sowie den Richtlinien der jeweiligen Plattformen entsprechen. Der Auftragnehmer ist nicht verpflichtet, diese Inhalte rechtlich oder inhaltlich zu prüfen.

6.5 Der Auftragnehmer übernimmt keine Haftung für Umsatzeinbußen, entgangenen Gewinn oder sonstige indirekte Schäden des Auftraggebers, die durch Verzögerungen, Nichterfüllung oder unzureichende Ergebnisse der Leistungen entstehen, es sei denn, solche Schäden sind durch vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten des Auftragnehmers verursacht worden.

6.6 Der Auftraggeber verpflichtet sich, den Auftragnehmer von sämtlichen Ansprüchen Dritter freizustellen, die aufgrund der Verwendung von durch den Auftraggeber bereitgestellten Inhalten, Keywords oder Zielseiten entstehen. Dies gilt insbesondere für Ansprüche aus Urheber-, Marken-, Wettbewerbs- oder Datenschutzrecht.

§ 7 Geheimhaltung und Urheberrecht

7.1 Beide Parteien verpflichten sich, sämtliche vertraulichen Informationen, die im Rahmen der Zusammenarbeit bekannt werden, streng vertraulich zu behandeln und nicht an Dritte weiterzugeben, es sei denn, die Offenlegung ist zur Vertragserfüllung erforderlich oder gesetzlich vorgeschrieben. Vertrauliche Informationen umfassen insbesondere geschäftliche, technische, finanzielle sowie personenbezogene Daten, die nicht öffentlich zugänglich sind. Diese Verpflichtung gilt auch über das Vertragsende hinaus für einen Zeitraum von drei Jahren.

7.2 Alle vom Auftragnehmer erstellten Materialien, wie Kampagnenstrukturen, Anzeigen, Templates (insbesondere Website Maps), Strategiedokumente, Reports oder andere Arbeitsergebnisse, unterliegen dem Urheberrecht des Auftragnehmers. Eine Vervielfältigung, Weitergabe, Veröffentlichung oder anderweitige Nutzung dieser Materialien durch den Auftraggeber oder Dritte ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Auftragnehmers untersagt. Bei Verstößen behält sich der Auftragnehmer vor, rechtliche Schritte einzuleiten und Schadensersatzansprüche geltend zu machen.

7.3 Der Auftraggeber sichert zu, keine durch den Auftragnehmer bereitgestellten Informationen, Methoden oder Materialien für eigene kommerzielle Zwecke zu verwenden, es sei denn, dies ist ausdrücklich vertraglich geregelt. Ebenso ist es dem Auftraggeber untersagt, die durch den Auftragnehmer entwickelten Kampagnen oder Strukturen zu kopieren oder an Mitbewerber weiterzugeben.

§ 8 Datenschutz

8.1 Der Auftragnehmer verarbeitet personenbezogene Daten des Auftraggebers ausschließlich im Rahmen der geltenden Datenschutzgesetze, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG). Die Verarbeitung erfolgt ausschließlich zum Zwecke der Erfüllung der vertraglich vereinbarten Leistungen. Der Auftraggeber stellt sicher, dass alle von ihm bereitgestellten Daten rechtskonform erhoben und verarbeitet wurden.

8.2 Eine Auftragsverarbeitungsvereinbarung (AVV) gemäß Art. 28 DSGVO wird auf Wunsch des Auftraggebers oder bei gesetzlicher Notwendigkeit als separate Anlage zum Vertrag bereitgestellt. In der AVV werden die genauen Pflichten und Rechte der Parteien im Zusammenhang mit der Verarbeitung personenbezogener Daten geregelt. Der Auftraggeber verpflichtet sich, dem Auftragnehmer rechtzeitig mitzuteilen, ob und in welchem Umfang eine solche Vereinbarung erforderlich ist.

8.3 Der Auftragnehmer trifft geeignete technische und organisatorische Maßnahmen, um die Sicherheit der verarbeiteten Daten zu gewährleisten und diese vor unbefugtem Zugriff, Verlust oder Missbrauch zu schützen. Bei einer Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten wird der Auftragnehmer den Auftraggeber unverzüglich informieren und gemeinsam Maßnahmen zur Schadensbegrenzung ergreifen.

8.4 Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen gegenüber Dritten, insbesondere gegenüber Endkunden oder anderen betroffenen Personen, deren Daten im Rahmen der Zusammenarbeit verarbeitet werden. Der Auftraggeber stellt den Auftragnehmer von sämtlichen Ansprüchen Dritter frei, die aus einer Verletzung dieser Pflichten resultieren.

§ 9 Schlussbestimmungen

9.1 Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

9.2 Gerichtsstand und Erfüllungsort ist der Geschäftssitz des Auftragnehmers, sofern der Auftraggeber Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.

9.3 Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleiben die übrigen Bestimmungen hiervon unberührt. In diesem Fall gilt eine Regelung, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.

9.4 Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Änderung dieser Schriftformklausel.