Shitstorm

Was ist ein Shitstorm?

Der Begriff Shitstorm wird vor allem umgangssprachlich im Internet genutzt. Er setzt sich aus den Worten Shit sowie Storm zusammen und beschreibt in Deutschland eine Welle der Empörung. Unternehmen und Personen, die mit einem Shitstorm zu kämpfen haben, müssen sich meist aus der Öffentlichkeit zurückziehen oder ein Statement abgeben. Zu einem Shitstorm können Beleidigungen, negative Kommentare oder auch fundierte Kritik zählen. Nach einem Shitstorm müssen Stars oder Unternehmen oftmals das Vertrauen der Fans beziehungsweise Kunden zurückgewinnen. Das kann einige Zeit dauern und ist für gewöhnlich auch mit Veränderungen und Kompromissen verbunden. Immer wieder kommt es aber auch vor, dass sich Firmen und Menschen nicht von einem Shitstorm erholen und Tätigkeiten eingestellt werden müssen, weil der Hate oder die Kritik zu groß wurde. 

Das Wort Shitstorm wird überwiegend in Verbindung mit Influencern oder anderen Prominenten auf Social Media Plattformen verwendet. Im Jahr 2011 wurde der Begriff sogar zum Anglizismus des Jahres gewählt. Mit der Entstehung des Internets und neuen Plattformen stieg auch die Reichweite von vielen Künstlern. Nicht alle Handlungen werden von allen Konsumenten gleichermaßen unterstützt - so kann schnell ein Shitstorm mit negativen Kommentaren und Beleidigungen entstehen. 

Wie äußert sich ein Shitstorm?

Dass sich Shitstorms überwiegend im Internet abspielen, hat einen ganz einfachen Grund. Im Netz kann sich jeder User hinter einem meist anonymen Profil verstecken. Hier ist die Hemmschwelle, etwas Vulgäres oder Beleidigendes zu schreiben, durchaus niedriger als im echten Leben. Stars, Unternehmen oder Influencer werden mit einer regelrechten Hatewelle überflutet und müssen sich nicht selten zuerst einmal aus der Öffentlichkeit zurückziehen, bis sich die Fronten beruhigt haben. Viele Nutzer verstoßen bei der Ausübung eines Shitstorms mit Beleidigungen, Hetze oder Mobbing gegen geltende Gesetze. Teils wurden von den betroffenen Personen auch schon Strafanzeigen gestellt. Meist kann ein Shitstorm in verschiedene Phasen eingeteilt werden:

  • Zuschauer oder Stammnutzer weisen auf ein Problem hin und üben Kritik in Form von Kommentaren. Meist verhält sich die Kritik in dieser Phase noch auf einem akzeptablen Niveau. Mit der Zeit nimmt die Kritik allerdings zu und vulgäre Ausdrücke und Beleidigungen häufen sich.

  • Mit der Zeit werden auch andere User auf das Problem aufmerksam und durch die Viralität eines Themas werden noch mehr Menschen auf einen Missstand hingewiesen. Die Situation eskaliert und es folgt eine regelrechte Kritik- und Hatewelle. 

  • In der Schlussphase beruhigt sich der Hate in der Regel wieder allmählich. Zwar können sich Nutzer für gewöhnlich trotzdem noch an den Vorfall erinnern - konkrete Auswirkungen gibt es in dieser Phase häufig aber nicht mehr. Das Unternehmen oder der Prominente kann seine Tätigkeit weiterführen, ohne viel Kritik einfahren zu müssen.

Wie lässt sich ein Shitstorm vermeiden?

Wer einen Shitstorm vermeiden möchte, sollte darauf achten, keine kontroversen Aussagen zu treffen. Häufig kann es bereits reichen, keine Themen zu behandeln, bei denen es viele unterschiedliche Meinungen gibt. Sollte sich dennoch ein Shitstorm anbahnen, kann Schadensreduzierung betrieben werden. Kritische und nicht überlegte Posts können entfernt werden, um einen Shitstorm zu vermeiden.

Wie lange dauert ein Shitstorm?

Wie lange ein Shitstorm dauert, ist vom Thema und dessen Relevanz abhängig. Auf diese Frage lässt sich also keine klare Antwort geben. Jeder Shitstorm verläuft anders und bei einem klug platzierten Statement kann eine Empörungswelle bereits nach kurzer Zeit wieder vorüber sein. 

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