Das Wichtigste in Kürze:
- Ein externer Link verweist auf eine andere Website.
- Diese Backlinks sind ein wichtiger Rankingfaktor für die Suchmaschinen.
- Nicht alle Links wirken sich positiv auf das Ranking der betreffenden Internetseite aus.
- Sogar negative Effekte durch die "falschen" Links sind möglich.
- Es ist eine korrekte Integration des Hyperlinks in die eigene Seite per HTML Code erforderlich.
- Links sollten grundsätzlich einen Mehrwert für die Nutzer haben und die Usability der Webseite erhöhen.
Definition:
Ein externer Link ist ein Hyperlink, der von einer Webseite zu einer anderen, nicht der eigenen Domain zugehörigen, Internetseite führt und damit den User auf externe Inhalte im Internet hinweist.
Der Unterschied zwischen Outbound Links und Inbound Links
Bei der Beurteilung von Links im World Wide Web ist es wichtig zu beurteilen, ob es sich um einen sogenannten Outbound Link oder um einen Inbound Link handelt.
Outbound Links führen von der Seite weg, zu einer anderen Website hin. Durch solche externen Links erhalten die User die Möglichkeit, das Thema noch weiter zu vertiefen und weitere Informationen von anderen Quellen zu erhalten.
Ein Inbound Link dagegen kommt von einer anderen Website und führt zur betreffenden Seite hin. Durch einen solchen externen Link lässt sich die „Wertigkeit“ der Seite für Google und andere Suchmaschinen sehr gut bewerten:
Verlinken viele als seriös bewertete Seiten auf die Website, so ist das ein klarer Pluspunkt für die Seite, die dadurch ebenfalls als Seite mit wertvollem Inhalt betrachtet wird. Verlinkungen von zweifelhaften Seiten können dagegen im schlimmsten Fall sogar dazu führen, dass Suchmaschinen wie Google die Seite herabstufen, sie dadurch schlechter zu finden ist und weniger Besucher bekommt.
Betreiber von Seiten sollten daher beim Linkaufbau unbedingt mehr auf Qualität statt auf Quantität achten und weise entscheiden, von welchen Webseiten sie einen Backlink erhalten möchten.
Linkbuilding richtig umgesetzt - so funktioniert's
Es gibt heutzutage kaum eine Website im Internet, die keine externen Links enthält. Schließlich sind Verlinkungen zu anderen Seiten mit Relevanz ein wertvoller Beitrag für den Leser, und sie tragen erheblich zum Ergebnis der Suchmaschinen bei.
Richtig umgesetzt lässt sich mit gezieltem Linkbuilding die Sichtbarkeit der eigenen Webseite signifikant steigern. In den folgenden Abschnitten zeigen wir, welche 4 Faktoren bei einer effektiven SEO-Strategie mit externen Links beachtet werden müssen.
Grundprinzipien des effektiven Linkbuildings
Gutes Linkbuilding und damit eine effektive Suchmaschinenoptimierung basieren auf der Verlinkung mit Seiten, deren Thema relevant und deren Qualität hochwertig ist.
Statt sich auf die Anzahl der Links zu fokussieren, sollten Webseitenbetreiber daher auf Links mit Mehrwert setzen. Diese Links müssen auf authentische Weise im Content der verlinkenden Seite platziert sein, damit sie als natürliche Empfehlung erscheinen.
Vertrauen und der Aufbau eines Rufs als seriöse Quelle mit hilfreichen Inhalten sind der Schlüssel zum Erfolg.
Auswahl der richtigen Webseiten und Plattformen als Partner
Bei der Suche nach geeigneten Partnern für externe Links spielen die Qualität von Text und anderen Inhalten sowie die thematische Relevanz der Seite eine wichtige Rolle. Die URL muss vertrauenswürdig sein und darf keinesfalls zu Seiten führen, die so gar nichts mit dem eigenen Angebot zu tun haben.
Die Linkquelle wird von Suchmaschinen wie Google zur Qualitätsmessung der eigentlichen Website herangezogen. Besser als die Nutzung externer Links mit zweifelhaftem Hintergrund ist es daher, auf solche Links zu verzichten.
Die Rolle von Ankertexten und Linkkontext
Ankertexte geben Suchmaschinen und Usern wertvolle Hinweise auf den Inhalt des Ziels eines externen Links. Sie sollten prägnant sein und das Thema der verlinkten Website einfangen.
Ein gut gewähltes Linkziel, eingebunden in einen relevanten Text erhöht die Chance deutlich, dass der betreffende Link einen positiven Effekt auf die Suchmaschinenoptimierung hat.
Die korrekte Einbettung des Links im HTML Tag ist essenziell. Es ist daher ratsam, den HTML Tag nach Erstellung des Links noch einmal sorgfältig zu überprüfen.
Das Ziel des Links muss Mehrwert bieten, was bereits durch den Text des Ankers deutlich werden sollte. Auch die Position des Links und des zugehörigen Ankers spielt eine Rolle. Im Optimalfall ist der Link natürlich in einen Artikel eingebettet und lässt beim Leser Interesse oder eine Frage aufkommen, was dazu führt, dass der Link angeklickt wird.
Monitoring und Analyse der Qualität von Backlinks
Die Qualität vorhandener externer Verlinkungen sollte regelmäßig analysiert und überwacht werden. Durch gezieltes Tracking kann erfasst werden, welchen Einfluss externe Links von anderen Webseiten auf die Position der eigenen Seite innerhalb von Suchergebnissen haben.
Die Richtlinien von Google zur Suchmaschinenoptimierung betonen die Bedeutung von Links, die aus qualitativ hochwertigen Quellen stammen.
Es liegt in der Verantwortlichkeit der Webseitenbetreiber, Daten zu prüfen und die Nutzer vor schlechten Verweisen zu schützen. Unter anderem sind hier auch Aspekte zum Datenschutz relevant.
Datenschutz und externe Verlinkungen: Was es zu beachten gilt
Beim Setzen externer Links auf einer Webseite muss der Datenschutz ausreichend berücksichtigt werden. Beim Einbinden von Hyperlinks, die zu externen Quellen außerhalb der eigenen Seite führen, sind die Datenschutzbestimmungen sowohl der eigenen Webseite als auch der durch die Verlinkung verknüpften Webseite zu beachten.
Es liegt in der Verantwortung der Betreiber der Webseiten, dass externe Verlinkungen keine sensiblen Daten von Nutzern preisgeben und sich an gesetzliche Vorgaben zum Datenschutz halten. Dies könnte zum Beispiel bei Affiliate Links zu Problemen führen.
Es ist bei der Konzeption vom Artikel zu empfehlen, klar über die Ziele des Links zu informieren und den User wissen zu lassen, dass er zu einer Seite außerhalb der eigenen Webseite weitergeleitet wird. So kann beim Klick auf externe Links unter anderem ein Hinweis eingeblendet werden, dass der User die bisherige Webseite verlässt.
Zeitlicher Rahmen beim Aufbau von externen Links
Externe Links aufzubauen ist ein Marathon, kein Sprint. Um die Glaubwürdigkeit der Webseite zu wahren beziehungsweise diese sogar zu erhöhen, ist es wichtig, sich an gewisse Regeln zu halten.
Ein allzu schneller Anstieg an Links kann von den Suchmaschinen als manipulatives Verhalten eingestuft werden. Schließlich ist es schwer zu erklären, warum plötzlich zahlreiche Websites externe Links als Verweis zu der betreffenden Website in ihren Content integrieren.
Statt sich einen Link nach dem anderen zu „beschaffen“ ist es daher deutlich besser, die Zahl der Hyperlinks nach und nach ansteigen zu lassen. Für die Suchmaschinenoptimierung ist es wichtig, Links so aufzubauen, dass alles nach organischem Wachstum der Webseite aussieht.
Es funktioniert somit langfristig nicht, sich durch zahlreiche Inhalte auf einmal ein für ein gutes Ranking relevantes Profil an externen Links aufzubauen. Vielmehr lautet die Empfehlung, sich an die folgende Vorgehensweise zu halten:
- Aufbau einer Grundlage: In den Startmonaten einer Webseite sollte ein moderater aber stetiger Anstieg von externen Links angestrebt werden.
- Bewerten und anpassen: Jeder vorhandene Link sollte regelmäßig auf seine Qualität überprüft werden. Gegebenenfalls muss ein externer Link angepasst oder ausgetauscht werden, wenn die Verlinkung die Qualitätsmerkmale für gute externe Links nicht mehr erfüllt.
- Langfristige Pflege: Mit der Zeit kann die pro Monat hinzugefügte Zahl an Hyperlinks je nach Strategie gesteigert werden. Dennoch muss ein externer Link immer eine hohe Qualität aufweisen. Es gibt keinen Grund, sich über jeden Outbound Link von beliebigen Seiten zu freuen. Vielmehr muss das Linkprofil stets hochwertig gehalten werden und soll mit themenrelevanten Informationen dem User dienen.
Hochwertige Seiten für externe Links finden
Für eine effektive SEO-Strategie ist es entscheidend, hochwertige Websites zur Platzierung von externen Links zu finden. Relevante Beispiele für solche Seiten sind beliebte Blogs, Branchenportale oder gegebenenfalls auch (moderierte) Foren, deren Inhalte einen starken Bezug zur eigenen Seite haben.
Externe Links sind grundsätzlich nur von solchen Seiten wertvoll, deren Inhalt für die Besucher Mehrwert bietet. Eine Verlinkung auf nicht relevanten Seiten kann dagegen sogar zur massiven Abwertung bei den Suchergebnissen führen und schlimmstenfalls dafür sorgen, dass die Seite im Internet kaum noch gefunden wird.
Gastbeiträge für einen Blog - eine gute Möglichkeit zur Platzierung von externen Links
Gastbeiträge sind eine hervorragende Methode, um externe Links strategisch und mit Mehrwert zu platzieren. Für den Inhaber des Blogs kann ein solcher Beitrag ebenfalls von Vorteil sein: Er bekommt kostenlosen Content mit hilfreichen und lesenswerten Informationen für seine User.
Hierfür ist es allerdings wichtig, dass die zu platzierenden externen Links nicht direkt als Hauptziel des Beitrags zu erkennen sind. Vielmehr sollten statt der Verlinkung tatsächlich der Inhalt des Beitrags und die enthaltenen Informationen im Mittelpunkt stehen.
Hilfreiche Unterseiten erstellen, um externe Links zu fördern
Eine sinnvoll erstellte Unterseite kann für zusätzliche externe Links sorgen. Hier können unter anderem spezielle Themen vertieft werden, auf die es sich gut verlinken lässt, weil sie für die Besucher interessant und relevant sind.
Eine themenrelevante Unterseite kann sowohl für organische Links sorgen als auch ein gutes Ziel für bewusst erstellte Links im Rahmen des Linkbuilding sein. Glaubwürdigkeit und Ranking der Hauptwebsite lassen sich zudem auf diese Weise effektiv verbessern.